Nicht alle Kunden sind gleich und oft spricht man im Marketing mehrere Zielgruppen an. Eine klare Systematik, wie man Zielgruppen definieren, beschreiben und von einander abgrenzen kann, ist dabei wichtig. Einige Zielgruppen-Modelle sind berühmt – etwa die sozialen Milieus. Doch nicht immer sind solche vorgefertigten Typologien für die individuellen Anforderungen eines Unternehmens geeignet. Hinzu kommt, dass manchmal die Begriffe durcheinander geworfen werden – braucht man eine Segmentation, eine Typologie oder Personas?
Die Entwicklung einer individuellen Kunden- und Zielgruppen-Systematik ist wertvoll, besonders wenn…
- …Ihr Unternehmen verschiedene Marken und Produkte anbietet, die klar positioniert und von einander differenziert werden sollen.
- …Sie ein Produkt haben, dass sich an eine breite Gruppe der Bevölkerung richtet und Sie bestimmte Teile davon besonders ansprechen möchten.
- …wenn Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. Ihre Kooperationspartner ein genaues, anschauliches Bild aller Ihrer Kundengruppen bekommen sollen.
Dabei gibt es nicht den Königsweg, sondern Sie müssen überlegen, was Sie brauchen.
- Segmentationen sind auf Produktnutzung und ökonomische Aspekte fokussiert. Mit ihnen teil man den Markt in relevante Kundengruppen ein.
- Typologien beschreiben verschiedene Gruppen innerhalb Ihrer Zielgruppe. Die Menschen innerhalb jeder dieser Gruppe ähneln sich untereinander (intern homogen), aber unterscheiden sich von den Mitgliedern der anderen Gruppen (extern heterogen). Damit lassen sich Marketing-Maßnahmen und Kommunikations-Strategien abstimmen. Hier werden auch qualitative Merkmale zur Beschreibung der Typen verwendet – z. B. Freizeitverhalten oder Wertorientierungen.
- Personas sind anschauliche Darstellungen von Kundengruppen. Sie dienen der Illustration und fördern das bessere Verständnis.
- Diese drei Systematiken können auch kombiniert werden. Für Segmente oder Typen können beispielsweise Personas erstellt werden.
Welche Art einer Zielgruppen-Systematik Sie benötigen, kann vor Start eines Projektes geklärt werden, zum Beispiel mit einem Zielgruppen-Workshop – hier erfahren Sie mehr dazu. Dort lernen Sie auch das Für und Wider der gängigen Verfahren und der bekannten Zielgruppen-Modelle kennen.
Datengrundlage und Methoden sind sehr unterschiedlich – von einer komplexen statistischen Analyse umfangreicher Kundendaten bis hin zu einer illustrativen Beschreibung von Kundengruppen mit Hilfe von Bildern. Doch es gibt immer auch kostengünstige Varianten und vielleicht benötigen Sie keine aufwändige Primärforschung. Zum Beispiel lassen sich qualitative Kunden-Kategorien in verfügbaren Konsumenten-Studien „nachbauen“.
Ihr Nutzen:
- Zielgruppen-Systematiken vereinfachen die interne Abstimmung und die Aussteuerung aller Marketing-Maßnahmen.
- Sie helfen, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und seine Bedürfnisse zu verstehen.
- Sie bringen Ordnung in Ihre Marketing- und Vertriebsaktivitäten.
- Sie helfen Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich auf die wesentlichen Bedürfnisse Ihrer Kunden zu fokussieren und ermöglichen dadurch eine verbesserte Kommunikation.
Wenn Sie mehr über mögliche Leistungen im Zusammenhang mit Zielgruppen-Systematiken wissen möchten, erfahren Sie mehr darüber unten.